Die ambulante Therapie umfasst wöchentlich stattfindende einzel-und gruppentherapeutische Sitzungen sowie die Teilnahme am Volleyballtraining, sowie am 2x wöchentlich sattfindenen Urin-Kontrollprogramm. Angehörigengespräche können je nach Bedarf und Notwendigkeit geführt werden.
Gemeinsame Gespräche mit den Angehörigen können es gegebenenfalls ermöglichen, eingeschliffene Rollen und Beziehungsmuster zu verändern, um die Stabilität für ein abstinentes Leben weiter zu festigen.
Am Ende der Reha-Maßnahme sollen Sie wieder selbständig im Leben zurechtkommen, worin Sie erfahrene Therapeuten/innen begleiten.
Großes Augenmerk gilt deshalb Ihrer sozialen und beruflichen Situation. Besonders nach der stationären Behandlung ist manchmal eine Neuorientierung sowohl im Wohn-, Freundes- und auch Arbeitsbereich zwingend notwendig für ein drogenfreies Leben. Soziale Rehabilitation und berufliche Orientierung sind neben der Drogenentwöhnung das Hauptziel der Ambulanz. Hier unterstützen erfahrene Therauten/innen um wirkungsvoll zu helfen.
Regeln und Rituale wie z.B. die Teilnahme an den Abschlussfeiern einer jeden Gruppe erscheinen uns notwendig für den Gruppenzusammenhalt und das Pflegen der Gemeinschaft.
Medizinisch begleitet wird die ambulante Weiterbehandlung von einem niedergelassenen Arzt, bei dem die anfängliche Vorstellung notwendig ist, um die ambulante Behandlung weiterzuführen.
Das Urinkontrollprogramm wird zum Ende der ambulanten Behandlung langsam reduziert, um die Eigenverantwortung zu stärken und die dabei oft entstehenden drogenerlaubnisgebenden Gedanken zu thematisieren und zu verarbeiten.